Caroline Waggershauser PACMA berichtet vom Stierkampfprozess in Genf

Nach einem einstündigen Flug von Barcelona kamen Alejandra, Laura und ich in Genf an. Die FFW hatte uns Hotelzimmer im Novotel reserviert, die wir sofort müde in Anspruch nahmen.

Bald darauf traf auch Antonio Moreno von CACMA aus Málaga ein, der uns mit seiner typischen andalusischen Fröhlichkeit aus den Betten scheuchte. In diesem Moment rief Andreas von der AGSTG an. Er sei unten in der Empfangshalle.

Tja, da war nicht mehr viel zu machen. Laura und ich zogen uns um und gingen hinunter. Während ich mit Andreas eine Erfrischung auf einer Terrasse zu mir nahm, musste sich Laura mit Vera Weber durch die schrecklichen Bilder der “festejos taurinos” (Stierfeste) arbeiten. Sie besprachen die morgige Zeugenaussage von Laura am internationalen Gerichtshof für Tierrechte.

Um 19 Uhr fand ein Empfang mit anschließendem vegetarischen/veganen Abendessen (freies Büfett) statt. Schon wurden erste Kontakte mit anderen Organisationen geschlossen, die dann nach einer kurzen Ansprache von Frau Judith Weber, bei gutem Wein vertieft wurden.

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Pünktlich um 9 Uhr, ja, auch die Spanier waren pünktlich, oh Wunder, begann die Verhandlung unter dem Vorsitz von Herrn Franz Weber gegen die Regierenden der Stierkampfländer. Am beeindruckensten war die Rede von Antonio Moreno aus Malaga. Er kommt aus einer Familie, die große Anhänger und Verteidiger der Stierkampftradition ist. Mit 9 Jahren wusste er alles, was man über Stierkampf zu wissen hatte. Sehr zum Stolz seines Vaters.

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Er konnte alle Stiere ihrer Herkunft zuordnen, aufgrund ihrer Morphologie, Fellfarbe, Hornstellung. Er kannte die Namen der einzelnen “pases”. Er kannte die Geschichte des Stierkampfes und aller Stierkämpfer.

Sein Vater erzog ihn in dem Glauben, dass der Stier eine wilde Bestie sei, die es zu töten galt, da sie ja dem Torero weh tun wollte. Der Torero war der Gute, der Held. Auch das Pferd des “picadors” war gut, das es vor dem bösen Stier zu verteidigen galt. Wenn ein Stier ein Pferd angriff, dann musste der Picador die Lanze noch fester in den Nacken des Stieres stoßen, um das Pferd zu verteidigen.
So lief ein Stierkampf in seiner kindlichen Überzeugung ab.

Natürlich ziehen auch die Farben, die Musik ein unschuldiges Kinderherz in seinen Bann. Wenn die “Quadrilla” ihren Einzug hält, tut sie das immer gegen die Sonne. So funkeln die herrlich besticken Torerokostüme noch viel stärker.

Bis eines Tages, Antonio war inzwischen 30 Jahre alt , hinter der roten Muleta ein Stier auftauchte, ein Tier, dass er zuvor nie gesehen hatte, dass er nie als empfindendes Lebewesen wahrgenommen hatte. Er stand auf, verließ die Stierkampfarena und hat bis jetzt, nach fast 20 Jahren, nie wieder eine betreten.

Langsam begann er sich im Tierschutz zu engagieren und gehört bis dato zu einer der charismatischsten Personen, auf die wir in Spanien zählen können. Mit seinem Wissen, mit seiner Energie und seinem Durchsetzungsvermögen entwaffnet er jeden “taurino”. Diese Menschen fühlen sich in seiner Gegenwart äußerst unwohl, da kein einziges von ihnen hervorgebrachtes fadenscheiniges Argument vor ihm standhält.

Das Protokoll bei Gericht untersagt es, Beifall zu klatschen. Doch diese Ermahnung von seiten des Vorsitzenden, Herrn Franz Weber, konnte niemand folgen. Nach jedem Vortrag gab es immer wieder Personen, die ihre Zustimmung durch einen Beifall nicht unterdrücken konnten.

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Nachdem Antonio Moreno seine Intervention beendet hatte, gab es kein Halten mehr. Alle Teilnehmer brachen in stürmischen Beifall aus. Der Vorsitzende, Herr Franz Weber, duldete es mit väterlichem Blick. Er verstand uns ja alle. Er war, er ist ja einer von uns.

Dann war es an unserer Laura den Menschen von den schrecklichen Blutorgien Spaniens zu erzählen. Während ein drei-minütiger Film auf der großen Leinwand lief, erklärte sie mit präzisen, aber gefühlvollen Worten die Geschehnisse. Sie erzählte ihre Eindrücke, die sie beim Filmen der verschiedenen Volksfeste hatte. Mehr als einmal konnte sie beobachten, wie Familien mitsamt ihren Kleinkindern es sich auf einem sicheren Platz gemütlich machten, den Picknickkorb öffneten und mit Appetit belegte Brote in sich hinein schoben, während nur zwei Meter entfernt auf dem Dorfplatz Kälbchen zu Tode gequält wurden.

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Caroline Waggershauser, Dr. Enrique Zaldíviar, Laura Reyes López Plataforma Stop our Shame

Auch ihre Zeugenaussage wurde mit großem Applaus bedacht. Es gab einfach kein Halten mehr. Es war das erste Mal dass Spanier selbst öffentlich und so mutig vor aller Welt die Entsetzlichkeiten ihres Landes kundtaten.

Weder Jordi Casamitjana, Zoologe und Ethologe, weder Dr. Enrique Zaldíviar, Tierarzt, noch Alejandra Garcia, Journalistin, die über die Millionen von Euros, die in Form von Subventionen, sei es von Brüssel oder von den verschiedenen spanischen Gemeinden in die Stierkampfmaschinerie fließen, sprach, nahmen ein Blatt vor dem Mund.

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Alejandra Garcia Plataforma Stop our Shame

Spanien stand mit Frankreich und Portugal am Pranger.

Auch die französische Delegation, begleitet von dem Kinderpsychologen Joël Lequesne, hielt sich nicht mit Feinfühligkeiten auf. Der französische Filmemacher Jérôme Lescure zeigte dem Gerichtssaal sogar zwei Banderillas und die Spitze einer Lanze, die den Stieren in den Nacken gestoßen wird. Er hatte einen Film über die Tauromachie gedreht und konnte mit einigen sehr unangenehmen Aufnahmen aufwarten.

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Portugal, allen voran die junge (S)tierschützerin Rita Silva, tat mit energischer Stimme kund, dass man nicht weiter diese beschämenden Schauspiele dulden werde und verlangte von den Verantwortlichen, sich endlich diesem Thema anzunehmen, d.h., die entsprechenden Tierschutzgesetze zu erlassen und keine weiteren Subventionen in die Stiermafia fließen zu lassen.

Niemand im Saal konnte erahnen, was uns noch bevorstand.

Ich selbst habe in den 20 Jahren, in denen ich Spanien eigentlich mehr zufällig zu meiner Heimat gemacht habe, viel an Tierquälerei gesehen. Vom kleinsten Vögelchen bis hin zu den Stieren. Verbrannt, zerquetscht, gepfählt, erhängt, ertränkt, gevierteilt, geschändet, verhungert und was sonst noch einer grausamen Menschenseele einfällt, nur um Leid zuzufügen.

Man muss sich einen Schutzpanzer zulegen, um nicht in eine tiefe Depression zu fallen.

Der Saal verdunkelte sich, auf der Leinwand erschien eine in gleißende Sonne getauchte Stierkampfarena. Plötzlich schießt ein herrlicher schwarzer Stier von etwa 600 kg bis in die Mitte der Arena.

Man hatte ihm einen 10 cm langen Widerhaken mit dem typischen bunten Fähnchen in den Nacken gestoßen. Gepeinigt vor Schmerz stürzte der Stier hinaus in die Arena. Als er sich von der Sonne geblendet sah, stemmte er die Vorderbeine in den Sand und dann geschah, was mit einem Lastwagen passiert, wenn er eine Vollbremsung machen muss.

Der Stier erhob sich von hinten her, überschlug sich und knallte voll auf den Rücken in den Sand.

Er versuchte sich zu erheben, doch……… durch den Saal ging ein Aufschrei. Der Stier hatte sich beim Überschlag beide Vorderbeine auf der Höhe der Knie gebrochen. Es war entsetzlich mit anzusehen, wie sich dieses verstörte Tier versuchte, sich aufzustellen. Er schleppte sich auf Knien dahin, immer wieder den Körper nach oben werfend um sich auf die Beine zu stellen.

Doch umsonst. Da sah man dieses herrliche Tier, erniedrigt, mit gebrochenen Vorderbeinen sich durch den Sand schleppend, die gebrochenen Unterteile seiner Beine baumelten seitlich im Sand, wie bei einer Marionette.

Man hörte unterdrückte Schreie, Weinen. Auch Männern liefen die Tränen über die Wangen. Ich selbst konnte nicht mehr. Ich brach in verzweifeltes Schluchzen aus. Wenn ich die Verantwortlichen vor mir gehabt hätte, man hätte mich festhalten müssen, um ihnen nicht gleiches anzutun.

Der verzweifelte Blick dieses Stieres hat sich mir ins Herz gebrannt. Danach kam der “descabello”, der Moment indem man dem Stier die Wirbelsäule durchtrennt. Durchgeführt von einem wirklichen Schlächter. Der Stier riss sein Maul auf vor Schmerz und Verzweiflung. War es doch erst noch einen Tag her, dass er mit seinen Weidegenossen auf den weiten “dehesas” seiner Heimat graste. Er versuchte zu fliehen, mit seinen gebrochenen Vorderbeinen, doch er fiel zur Seite, während dieser Schlächter nicht aufhörte, mit seinem Dolch in seiner Wirbelsäule herumzuwühlen.

Sein Sterben war entsetzlich.

Ich benötigte einige Zeit um mich zu wieder zu fassen. Alles in mir war ohnmächtige Wut, dennoch müssen wir (S)tierschützer immer Contenance bewahren. Müssen mit gutem Beispiel vorangehen, dürfen niemals aus dem Rahmen fallen. Wir müssen der Welt zeigen, dass wir die “Guten” sind und uns nicht auf die gleiche niedrige Stufe wie die “taurinos” stellen. Auch wenn einem verständlicherweise düstere Gedanken durch den Kopf schießen.

Es wurde eine Videokonferenz mit Kolumbien, Medellín hergestellt. Herr Alvaro Munera, ex Torero erschien auf der großen Leinwand. Er erzählte uns von seinem Leben als kleiner Junge, der von seinem Vater in die Welt des Stierkampfs entführt worden war. Die gleiche Geschichte wie bei Antonio Moreno. Nur, in diesem Fall wurde aus dem Jungen ein Torero.

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Er hatte das Zeug, ein berühmter Torero zu werden. Reich zu werden, sich mit schönen Frauen zu umgeben, berühmt zu werden. Nur zweimal zweifelte er an seinem Beruf, wollte ihn sogar niederlegen.

Nach einem “Übungs”stierkampf mit einer Kuh sah er rein zufällig zu, wie diese vom Schlachter aufgeschlitzt wurde und aus ihrer Bauchhöhle ein Kälbchen fiel.

Er war derart geschockt, dass er weinend davonlief und sich in sein Hotelzimmer flüchtete. Er hatte nicht nur ein Leben genommen, sondern zwei. Das eines vollkommen unschuldigen Kälbchens, Das saß tief. Doch da kam schon sein Manager und klopfte ihm väterlich auf die Schulter. Er meinte, das würde eben mal ab und zu passieren. Er solle doch daran denken, reich zu werden. Er könnte dann alle schönen Frauen haben, sich alles leisten. Der junge Alvaro gab unter Schluchzen nach, doch diese Szene konnte er bis heute noch nicht vergessen.

Das zweite Mal war ebenfalls eine “Übung”. Er musste den “estoque” üben, den Todesstoß mit dem Degen. Da er noch reichlich unerfahren war, gelang es ihm nicht, diesen jungen Stier auf Anhieb zu töten.

Bis zu viermal holte er aus dem zitternden, jungen Körper, der sich mit aller Kraft auf den Beinen halten wollte, den Degen heraus.

Unten, auf der Bauchseite hatte sich durch die Degenstöße schon eine Öffnung gebildet, aus der die inneren Organe nach draußen drangen.

Der kleine Stier kämpfte um sein Leben, er wollte auf den Beinen bleiben, er zitterte am ganzen Leib, doch der Tod war stärker. Als er zusammenbrach, musste sich Alvaro gegen die Holzwand stützen, er weinte laut. Er schluchzte, dass er das nicht mehr machen wollte. Er wolle nicht weitermachen. Dieses Handwerk sei entsetzlich. Doch wie immer war sein Manager schnell zu Stelle und überredete seinen ihm anvertrauten “Lehrling” dazu weiterzumachen. Er versprach ihm eine gloreiche Zukunft als Torero und sprach von all den Dingen die für einen armen Jungen wie ein sonst nie wahr zu werdender Traum klingen mussten.

Ich konnte diese Erlebnisse von Herrn Munera bereits vor zwei Monaten in einer Konferenz in Barcelona hören, doch auch beim zweiten Mal, jetzt in Genf, ging mir sein Bericht zu Herzen.

Mit 17 Jahren erwischte ihn dann ein Stier, der ihm die Wirbelsäule derart verletzte, dass er seitdem im Rollstuhl sitzt. Langsam begann sich sein Leben zu ändern. Heute sitzt er im Stadtrat von Medellín und hat erreicht, dass diese Stierkampfstadt sich “antitaurina” erklärt hat.

Der Pflichtverteidiger der Angeklagten versuchte seine besten Argumente zu geben. Er berief sich auf die Kultur, Kunst und Tradition des Stierkampfes, den es galt, aufrecht zu erhalten. Auch argumentierte er, dass die Welt des Stierkampfes viele Arbeitsplätze schafft.

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Pünktlich um 13 Uhr wurden wir in die Mittagspause entlassen. Während der folgenden zwei Stunden stellte ich mich verschiedenen deutschen und schweizer Tierschutzorganisationen vor, die mich wiederholt zu der hervorragenden Mitwirkung der spanischen Delegation beglückwünschten.

Auch kam man überein, evtl. gemeinsame Aktionen gegen den Stierkampf durchzuführen, z.B. zeitgleiche Demonstrationen. Wir in Spanien und in Deutschland, Schweiz und Österreich vor den jeweiligen spanischen Botschaften.

Mit der AKUT-CH kamen wir überein, gemeinsam an einem Buch über Tierquälerei zu arbeiten, einem Werk, dass von Theologen dem jetzigen Papst in einer Audienz überreicht werden wird.

Dazwischen konnte ich dem ARD/SWR noch ein Interview über die Situation der Subventionen, die in die Stierkampfmaschinerie von seiten der spanischen Behörden fließen, geben.

Der Journalist war sehr erstaunt darüber, dass die Mindestrente in Spanien bei 315 Euro monatlich liegt, hunderte von Personen auf einen Rollstuhl oder ein Hörgerät warteten und viele Menschen sterben, da sie monatelang, oft sogar jahrelang auf einen Termin bei einem Facharzt warten müssen. Krebs kann nicht so lange warten.

Viele Kinder gehen ohne Schulbücher zur Schule, weil ihre Eltern kein Geld haben, für ihre drei Sprösslinge Bücher und auch Uniform oder Schulausflüge zu zahlen.

Das Schul- und Sozialwesen lässt mehr als zu wünschen übrig.

Ist es dann gerechtfertigt, dass z.B. die Stadt Madrid 6.000.000 Millionen Euro für die Renovierung des Stierkampfplatzes “Las Ventas” ausgibt?

Dass Toreroschulen von öffentlichen Geldern gefördert werden? Dass z.B. die Schwesterstadt von Dormagen, Toro, öffentliche Gelder aus Brüssel zur Schaffung von Arbeitsplätzen für den Bau einer der modernsten Stierkampfplätze ausgibt?

All dies ist belegbar. All dies kann bewiesen werden. Nichts davon ist erfunden. Man muss nur tagtäglich die Zeitungen lesen und die öffentlichen Aushänge der verschiedenen Stadtverwaltungen verfolgen.

Es ist schlichtweg eine Unverschämtheit, die Bevölkerung Spaniens dieses Geldes zu berauben. Obendrein trägt jeder Spanier mit 47 Euros jährlich dazu bei, diese Stierkampfmafia aufrecht zu erhalten.

Um 15.30 Uhr stellten wir uns pünktlich (auch die Spanier) wieder im Verhandlungssaal ein, um dem Gerichtsurteil zu lauschen.

Es war niederschmetternd. Alle Regierungen wurden für schuldig befunden. Das Urteil kann man im Internet einsehen. Es würde jetzt zu lange dauern, dieses hier und jetzt zu erläutern.

Wir beglückwünschten uns gegenseitig mit fröhlichem Lachen zu dem Urteil, das ein weiterer Schritt in Richtung der Abschaffung dieser entsetzlichen Blutorgien bedeutet.

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Bevor wir alle die Heimreise antraten, tauschten wir noch die letzten Visitenkarten aus, sicherten uns gegenseitig Unterstützung im Kampf gegen die Stiermafia zu, baten einen Fotografen, doch bitte ein Erinnerungsfoto von der spanischen Delegation zusammen mit der gesamten Familie Weber zu machen.

Von hier aus möchte ich noch einmal der gesamten FFW für ihre hervorragende Arbeit danken. Ein solcher Kraftakt brauchte Monate an Vorbereitung. Alles verlief perfekt. Die FFW verfügt über ein hervorragendes Team.

Meinen Dank auch an die gesamte Familie Weber für Ihre Einladung zu diesem Akt.

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Caroline Waggershauser PACMA (internationale Beziehungen)

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ebenfalls Mitglied bei:

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siehe auch: Dem Stierkampf wurde der Prozess gemacht

Freitag, Juli 4th, 2008, 05:06 | Allgemein, CPA Bürger für Tiere, STIERKAMPF | kommentieren | Trackback | 

6 Kommentare zu “Caroline Waggershauser PACMA berichtet vom Stierkampfprozess in Genf”

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  1. 14. Juli 2008, Wietse Haak schreibt:

    Es ist ZU grausam. Ich koennte den Film nicht angucken. Heute abend moechte ich noch schlafen und sonnst geht dass nicht. Es sind solche Schweine! (Ein beleidigung fuer diese liebe Tiere, verzeihung.)

  2. 27. Juli 2008, Martin Nußpickel schreibt:

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
    mit Bestürzung habe ich die Berichterstattung und das Video gesehen. Bei diesen grausamne Bildern konnte ich nicht anders: ich musste bitterlich weinen. Wie ist so etwas in der heutigen Zeit möglich. Wie ist das möglich in Ländern, welche sich zivilisiert nennen. Schande über diese Länder. Daher bin ich froh das es Menschen und Tierschutzorganisationen wie Ihre gibt.

    Gotts segne Sie und machen Sie bitte weiter so

    Martin Nußpickel

  3. 316. Juli 2008, Natalie Brand schreibt:

    Wie kann man einem so anmutenden und stolzem Tier solche Grausamkeiten zufügen. Der Kampf ist ungerecht. Da steht so ein dummer Mensch in der Arena, kommt sich auch noch toll vor (Witzfigur) und metzelt diese Tier nieder. Auch alle anderen Aktionen gegen den Stier sind unfaßbar. Ich freue mich immer wieder, wenn so ein Mensch hier ums Leben kommt, denn er kann sich seine Situation ja aussuchen, das Tier nicht. Gruß Natalie

  4. 424. August 2008, Hans-Jürgen Lutz schreibt:

    Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn der Mensch erst einmal darüber nachdenkt, wie man leidensfähige Mitgeschöpfe durch sorgsam ausgedachte Rituale quält, bis der Tod wahrscheinlich als Erlösung erscheint. Stierkampf, Vogelmord, Tierversuche, Massentierhaltung sind einzelne Beispiele für ritualisierte Qualen, die von mutigen Zeitgenossen bekämpft gehören, bis sie nur noch auf dem Müllhaufen der Geschichte landen.
    Albert Einstein formulierte einmal, daß es zwei Dinge gäbe, die unendlich sind: Das Weltall und die menschliche Dummheit. Aber beim Weltall sei er sich nicht sicher.
    So gesehen, ist es lächerlich, den Menschen als die Krone der Schöpfung anzusehen; der Mensch ist vielmehr der Abschaum der Schöpfung.
    Hans-Jürgen Lutz, TUN – Tier- und Naturschutz e.V.
    http://symposium.abschaffung-der-jagd.de/2002/Hans-Juergen_Lutz_Vogelmord.html

  5. 527. August 2008, Marianne Wiesendanger schreibt:

    Mit grosser Bestürzung habe ich den ganzen Bericht gelesen. Mir schossen die Tränen in die Augen…..ich kann einfach NICHT begreiffen, dass man heute immer noch nicht kluger ist!!! Jeder Mensch weiss oder sollte wissen, dass Stierkämpfe nichts anderes ist, als Tierquälerei. Ich freue mich jedes Mal wenn ein Torer verletzt wird. Wann hat diese Abschlachterei ENDLICH ein Ende. Ich sehne mich diesem Datum entgegen.

    Ich bin froh, dass es Euch Tierschützer gibt…..ich wünsche Euch viel Mut, Kraft und vorallem ERFOLG.
    Macht weiter so,

    liebe Grüsse aus der Schweiz
    Marianne

  6. 62. September 2010, Victor schreibt:

    Spanien ist ein zivilisiertes Land, wir sind ein altes Land. Der Stierkampf ist nicht wie das ganze Land. Es gibt Leute, die gerne. Und nicht auf andere

    Und wenn ich auch zu verallgemeinern und rufen alle Deutschen Nazis? Ein Land, zwei Weltkriege geöffnet hat und zu töten Millionen von Menschen, kann es nicht geben uns keine Lektionen

    Victor (Spain)

Caroline Waggershauser Pacma reported from bullfighting process in Geneva

After a one-hour flight from Barcelona came Alejandra, Laura and I arrived in Geneva. The FFW had us booked at the Novotel hotel room, we immediately took the tired claim.

Soon afterwards, Antonio Moreno CACMA one of Malaga, we drove with his typical Andalusian happiness out of their beds.At this moment, Andrew called out from the AGSTG on. He was downstairs in the lobby.

Well, because not much could be done. Laura and I went around and went down. While I was with Andrew took a drink on a terrace to me that Laura had with Vera Weber by the horrific images of the "festejos Taurinos" (bull festivals) are working.They discussed the next day's testimony from Laura at the International Court of Justice for Animal Rights.

By 19 clock a reception was followed by a vegetarian / vegan dinner (open buffet) instead. Even initial contacts with other organizations were closed, then after a short speech by Judith Weber, were deepened with good wine.

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Promptly at 9 clock, yes, the Spaniards were on time, oh wonder, the negotiations began under the chairmanship of Mr Franz Weber, against the rulers of the bullfighting countries. The most impressive was the speech by Antonio Moreno from Malaga.He comes from a family that big supporters and defenders of the bullfighting tradition. With 9 years, he knew everything you had to know about bullfighting. Much to his father's pride.

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He was able to assign all the bulls to their origin, due to their morphology, coat color, horn status. He knew the names of the individual "pases". He knew the history of bullfighting and bullfighters of all.

His father raised him to believe that the bull was a wild beast, which had to kill because they wanted to do so the bullfighter hurt. The matador was the good guy, the hero. The horse of the "picador" was good, had to be defended from the evil bull.If a bull attacked a horse, then the picador lance had even stronger in the neck of the bull come to defend the horse. 
Sun ran a bull from his childhood beliefs.

Of course, also consider the colors, the music of an innocent child's heart under his spell. If the "Quadrilla" rumbles, it does always toward the sun. Sun sparkling beautifully embroider Torerokostüme much more.

Until one day, Antonio was now 30 years old, behind the red Muleta a bull appeared, an animal that he had never seen before, that he had never perceived as sentient beings. He got up and left the bullring and, until now, after almost 20 years to enter, never another.

Slowly he began to get involved in animal welfare and is to date one of the most charismatic persons to whom we can count in Spanish. With his knowledge, his energy and his perseverance, he disarmed everybody "taurino". These people feel very uncomfortable in his presence, because no one of them emerges in the threadbare argument stand up in front of him.

The minutes of the court is forbidden to applaud. But this exhortation on the part of the Chairman, Mr Franz Weber, nobody could follow. After each lecture, there were always people who could not suppress their approval by applause.

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After Antonio Moreno had completed its intervention, there was no stopping them. All participants broke into thunderous applause. The chairman, Mr Franz Weber tolerated it with fatherly gaze. He knew us all so. He was, he's one of us.

Then it was to tell Laura to our people about the terrible orgies of blood in Spain. During a three-minute film was shown on the big screen, she said with precision, but emotional words what happened. She told her impressions that she had while filming the various festivals. More than once, watching as she could, like families, including their small children it easy in a safe place made, opened the picnic basket, and with appetite sandwiches to himself pushed, while there were only two meters away tortured in the town square calves to death.

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Caroline Waggershauser, Dr. Enrique Zaldíviar, Laura Reyes López Plataforma stop our Shame

Her testimony was received with great applause. There was simply no stopping it. It was the first time that Spaniards did manifest itself openly and so boldly before the world the horrors of their country.

Neither Jordi Casamitjana, zoologist and ethologist, neither Dr. Enrique Zaldíviar, veterinarian, or Alejandra Garcia, journalist, about the millions of dollars, which is in the form of subsidies, it flows from Brussels or from the different Spanish communities in the bull-fighting machinery, said, took a leaf at the mouth.

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Alejandra Garcia Plataforma stop our Shame

Spain and Portugal and France stood in the pillory.

The French delegation, accompanied by a child psychologist Joel Lequesne held, not with Feinfühligkeiten. The French director Jérôme Lescure was the courtroom even two banderillas and the tip of a lance, the bull will hit in the neck. He had made a film about bullfighting and could come up with some very unpleasant images.

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Portugal, led by the young (S) animal rights activist Rita Silva did manifest with energetic voice that they would not tolerate this shameful spectacle and demanded that those responsible are finally accepting the subject, ie, to adopt the relevant animal protection laws and no further to allow subsidies to flow into the bull mafia.

No one in the hall could guess what was in us.

I myself have in the 20 years that I've actually done more chance to Spain, my home, saw a lot of animal cruelty. From the smallest bird to the bulls. Burned, crushed, impaled, hanged, drowned, quartered, raped, starved, and what else you can think of a cruel soul, only to inflict suffering.

You have to set a protective shell, so as not to fall into a deep depression.

The room was darkened, the screen appeared a blazing sun dipped into the bullring. Suddenly, a magnificent black bull of 600 kg to shoot in the middle of the arena.

He had been hit with a 10 cm long barbs with the typical colorful flags in the neck. Racked with pain, the bull rushed out into the arena. When he was blinded by the sun saw her, he put his front legs in the sand and then happened what happened to a truck when he needs to make an emergency stop.

The bull got up from behind, rolled over, and slammed full on his back in the sand.

He tried to rise, but ......... by the hall was an outcry. The bull had broken both front legs during rollover at the height of the knee. It was horrible to watch how this troubled animal was trying to establish itself. He dragged himself to his knees then, again throwing the body set up to be on their feet.

But in vain. As we saw this magnificent animal, humiliated, with broken front legs, dragging through the sand, the broken bodies of his legs dangling sideways in the sand, like a puppet.

You could hear stifled screams, crying. Even men the tears ran down his cheeks. I myself could not. I burst into desperate sobs. If I had had the charge against me, you would have to hold myself to not do to them the same.

The desperate look of this bull is still branded into his heart. Then came the "descabello", the moment divided by the bull's spine. Carried out by a real butcher. The bull broke his jaw in pain and despair. Was it not just another day since he was grazing pasture with his comrades on the far "dehesas" of his homeland. He tried to flee, with his broken front legs, but he fell to the side, while the butcher did not stop to rummage with his dagger in his spine.

His death was horrible.

It took some time for me to grasp again. Everything in me was impotent rage, but we still have (S) always keep animal rights activists countenance. Must lead by example, never allowed out of the ordinary. We need to show the world that we are the "good guys" and we are not in the same low level as the place "Taurinos". Even if an understandably gloomy thoughts flash through your mind.

There was a video conference with Colombia, Medellín made. Mr. Alvaro Munera, appeared ex bullfighter on the big screen.He told us about his life as a young boy who was kidnapped by his father in the world of bullfighting. Same story as with Antonio Moreno. Only, in this case was from the boy with a bullfighter.

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He had what it takes to be a famous bullfighter. To be rich to surround himself with beautiful women, to become famous.Only twice he had doubts about his profession, he even wanted to resign.

After a "practice" bullfight with a cow, he looked purely at random, as it has been sliced ​​from the butcher and fell out of her abdominal cavity of a calf.

He was so shocked that he ran away crying, and took refuge in his hotel room. He had not taken one life but two. That of a completely innocent calf, the deep seated. But since even his manager came and knocked him paternally on the shoulder. He said it would just happen from time to time. He should remember to get rich. He could then have all the beautiful women who can afford everything. The young Alvaro was in sobs after, but this scene, he could still not forgotten.

The second time was also an "exercise". He had the "estoque" practice, the death blow with his sword. He was still plenty of inexperienced, he managed not to kill this young bull from the start.

Up to four times he got out of the trembling young body who wanted to keep up with all his strength on his feet, his sword out.

Below, on the ventral side had already formed by the sword blows a hole from which invaded the internal organs out.

The little bull was fighting for his life, he wanted to stay on his feet, he was trembling all over, but the death was stronger.As he collapsed, had to rely Alvaro against the wooden wall, he cried aloud. He sobbed that he no longer wanted to do. He would not go on. This craft is appalling. But as always, his manager was quick to spot and persuaded his entrusted to "apprentice" to continue. He promised him a future as a bullfighter gloreiche and talked about all the things the poor as a boy had to get a sound to other expectant dreams never come true.

I could hear the experiences of Mr. Munera two months ago at a conference in Barcelona, ​​but also the second time, now in Geneva, I went to report his heart.

At 17 years, then caught him a bull that he violated the spine so that he sits in a wheelchair ever since. Slowly began to change his life. Today he sits in the City Council of Medellín and has ensured that this city has declared bullfighting "Antitaurina".

The public defender of the accused tried to give his best arguments. He relied on the culture, art and tradition of bullfighting, which it was received to erect. He also argued that the world of bullfighting creates many jobs.

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Punctually at 13 clock, we were released into the lunch break. During the next two hours I stood in front of several German and Swiss animal protection organizations, which repeatedly congratulated me on the excellent cooperation of the Spanish delegation.

Also, it was agreed to conduct joint operations against possibly the bullfight, eg simultaneous demonstrations. We in Spain and in Germany, Switzerland and Austria, Spain prior to the respective embassies.

The ACUTE-CH , we agreed to work together on a book about animal cruelty, a work that will be presented in an audience of theologians, the current pope.

In between, I could give the ARD / SWR was interviewed about the situation of the subsidies that flow into the bullfighting machinery by the Spanish authorities.

The journalist was very surprised that the minimum pension in Spain a month at 315 €, is hundreds of people on a wheelchair or a hearing aid waiting and many people die because they are for months, and often must wait years for an appointment with a specialist. Cancer can not wait that long.

Many children go without textbooks to school because their parents have no money to pay for her three offspring books and uniforms and school trips.

The school and social services leaves more to be desired as desired.

Is it justified that as the city of Madrid million € 6 million for the renovation of the bullfighting square "Las Ventas" issues?

Toreroschulen that are funded by public money? For example, that the sister city of Dormagen, Toro, public funds from Brussels to create jobs for the construction of a modern bullfight places spending?

All this is verifiable. All this can be proved. Nothing is invented it. One need only read the newspapers every day and watch the public notices of the various municipalities.

It is simply an outrage, the population of Spain to rob this money. On top of that every Spaniard carries an annual contribution of 47 Euros to get this bull mafia upright.

At 1530 we faced clock on time (the Spaniards) again in a courtroom to hear the verdict.

It was devastating. All governments have been found guilty. The judgment is only available on the Internet. It would now take too long to explain this here and now.

We congratulated each other with a cheerful smile to the judgment, which means a further step towards the abolition of this appalling blood orgies.

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Before we started all the way home, we exchanged out of the last business cards, secured us against each other to support the fight against the bull mafia asked a photographer, but to please give a souvenir photo of the Spanish delegation, together with the entire Weber family.

From here I would again like to thank the entire FFW for their excellent work. One such effort took months of preparation.Everything went perfectly. The FFW has an excellent team.

My thanks also to the entire Weber family for inviting me to this act

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Caroline Waggershauser Pacma (international relations)

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also a member of:

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See also: The bull was on trial

Friday, July 4th, 2008, 05:06 | General , CPA Citizens for Animals , BULLFIGHTING | Comment | Trackback |

6 Comments to "Caroline Waggershauser Pacma reported from bullfighting process in Geneva"

These leave a response.

  1. Onefourth July 2008, Wietse Haak wrote:

    It is TOO cruel. I could not watch the movie. I still want to sleep tonight and that's not bask. There are such pigs! (An insult for these dear animals, forgiveness.)

  2. 27th July 2008, Martin Nußpickel writes:

    Ladies and gentlemen, dear friends, 
    with dismay, I've seen the reports and the video. These images grausamne I could not help it: I had to cry bitterly. How is that possible in this day and age. How is this possible in countries which call themselves civilized. Shame on this country. So I'm glad there are people and animal welfare organizations as are yours.

    God bless you and please do keep it up

    Martin Nußpickel

  3. 316th July 2008, Natalie Brand writes:

    How to add a so-looking and proud animal such atrocities. The fight is not fair. Since such a stupid man is in the arena, feels great, too forward (laughing stock) and slaughters the animal. All other actions against the bull are incomprehensible. I'm always delighted when such a person is killed here, because he can pick his situation, yes, not the animal. Greeting Natalie

  4. 424th August 2008, Hans-Juergen Lutz writes:

    The imagination knows no bounds, when man first of all think about how to torture fellow creatures capable of suffering through carefully thought-out rituals, till death seems likely as redemption.Bullfighting, bird killing, animal testing, factory farming are some examples of ritualized torture, belonging fought by courageous contemporaries until they land only on the ash heap of history. 
    Albert Einstein once wrote that there were two things are infinite: the universe and human stupidity. . But the space he was not sure 
    . this perspective, it is ridiculous to regard man as the crown of creation, man is much the scum of creation 
    , Hans-Juergen Lutz, DO - Animal and Nature Conservation Association http:// symposium.abschaffung-der-jagd.de/2002/Hans-Juergen_Lutz_Vogelmord.html

  5. 527th August 2008, Marianne Wiesendanger wrote:

    With great dismay I read the whole report. Tears came into my eyes ..... I just can NOT comprehend that it is today still not wise! Every person knows or should know that bullfighting is nothing more than animal cruelty. I am happy every time a Torer is violated. When did this Abschlachterei FINALLY an end. I long to meet this date.

    I'm glad that you are animal rights ..... I wish you much courage, strength and especially SUCCESS. 
    Keep it up,

    greetings from Switzerland 
    Marianne

  6. 6second September 2010, Victor wrote:

    Spain is a civilized country, we are an old country. Bullfighting is not like the whole country. There are people who like to. And not to other

    And if I were to generalize and call all Germans Nazis? A country that has opened two world wars and kill millions of people, it can not give us any lessons

    Victor (Spain)